Britta Kornwinkel: Veränderungen des Familiensystems bei Aufnahme eines Pflegekindes - new book
2001, ISBN: 9783832490218
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien und Einrichtungen der Heimerziehung ist ¿neben der Adoption die bedeutsamste Möglichkeit der Jug… More...
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien und Einrichtungen der Heimerziehung ist ¿neben der Adoption die bedeutsamste Möglichkeit der Jugendhilfe zur Sicherung der Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen aus prekären (kindeswohlgefährdenden) familiären Situationen¿ (Jordan 2001). In den vergangenen Jahrzehnten ging die Entwicklung im Pflegekinderbereich hin zu einer Aufwertung und zu einem Ausbau der Familienpflege. Die wurde auch durch die Reform des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) von 1991 zum Ausdruck gebracht. Die Anzahl der in Heimen untergebrachten Kinder sollte reduziert werden. Ausgelöst wurde dieser Trend durch die sogenannten ¿Heimkampagnen¿ Anfang der 70er Jahre. ¿Die Zustände in den Heimen [wurden] öffentlich gemacht und die Pflegefamilien als pädagogische Alternative der Fremderziehung wiederentdeckt¿ (Handbuch für Pflege- und Adoptiveltern 1993). Die Studentenbewegung und die sich anschliessenden ¿gesellschaftlichen Reformprozesse¿ machte die für die Jugendhilfe Verantwortlichen ¿sensibler für kindliche Bedürfnisse¿, ¿gesellschaftliche Unterdrückung¿ und verlangte ¿schliesslich auch nach einer Reform des sozialpädagogischen Institutionssystems und der sozialpädagogischen Ausbildung. Das Pflegekinderwesen erreichte alles dies vor allem über den Tatbestand, dass die Heimerziehung schrecklich teuer wurde¿ (Blandow 2001). Mit der Aufwertung der Pflegekinderarbeit durch die Spezialisierung innerhalb der Jugendämter (Schaffung von Pflegekinderdiensten) und durch Professionalisierung potentieller Pflegeeltern (Schulungen und gezielte Informationen) ¿ sind die Zahlen für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in institutionellen Einrichtungen in den letzten 30 Jahren zurückgegangen, die Anzahl der Pflegestellen gestiegen. Insgesamt aber ist die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen ausserhalb der eigenen Familie rückläufig. Ausgelöst durch die Anti-Heimkampagnen sanken in den 80¿er Jahren die Zahlen der Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen und sonstigen Einrichtungen der Jugendhilfe. Die Anzahl der Pflegestellen konnte im selben Zeitraum fast verdoppelt werden. In den letzten zwanzig Jahren sanken sowohl die Zahlen für die Heimunterbringung als auch die der Pflegestellen. Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2000 insgesamt 49.000 junge Menschen bis 26 Jahre in einer Pflegefamilie untergebracht. 80 % der Pflegekinder lebten in [...] eBooks > Fachbücher > Sozialwissenschaft; eBooks > Sachbücher; eBooks > Fachbücher > Pädagogik , Diplomica Verlag, PDF, Diplomica Verlag<
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2005, ISBN: 9783832490218
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien und Einrichtungen der Heimerziehung ist ¿neben der Adoption die bedeutsamste Möglichkeit der Ju… More...
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien und Einrichtungen der Heimerziehung ist ¿neben der Adoption die bedeutsamste Möglichkeit der Jugendhilfe zur Sicherung der Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen aus prekären (kindeswohlgefährdenden) familiären Situationen¿ (Jordan 2001). In den vergangenen Jahrzehnten ging die Entwicklung im Pflegekinderbereich hin zu einer Aufwertung und zu einem Ausbau der Familienpflege. Die wurde auch durch die Reform des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) von 1991 zum Ausdruck gebracht. Die Anzahl der in Heimen untergebrachten Kinder sollte reduziert werden. Ausgelöst wurde dieser Trend durch die sogenannten ¿Heimkampagnen¿ Anfang der 70er Jahre. ¿Die Zustände in den Heimen [wurden] öffentlich gemacht und die Pflegefamilien als pädagogische Alternative der Fremderziehung wiederentdeckt¿ (Handbuch für Pflege- und Adoptiveltern 1993). Die Studentenbewegung und die sich anschließenden ¿gesellschaftlichen Reformprozesse¿ machte die für die Jugendhilfe Verantwortlichen ¿sensibler für kindliche Bedürfnisse¿, ¿gesellschaftliche Unterdrückung¿ und verlangte ¿schließlich auch nach einer Reform des sozialpädagogischen Institutionssystems und der sozialpädagogischen Ausbildung. Das Pflegekinderwesen erreichte alles dies vor allem über den Tatbestand, dass die Heimerziehung schrecklich teuer wurde¿ (Blandow 2001). Mit der Aufwertung der Pflegekinderarbeit durch die Spezialisierung innerhalb der Jugendämter (Schaffung von Pflegekinderdiensten) und durch Professionalisierung potentieller Pflegeeltern (Schulungen und gezielte Informationen) ¿ sind die Zahlen für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in institutionellen Einrichtungen in den letzten 30 Jahren zurückgegangen, die Anzahl der Pflegestellen gestiegen. Insgesamt aber ist die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen außerhalb der eigenen Familie rückläufig. Ausgelöst durch die Anti-Heimkampagnen sanken in den 80¿er Jahren die Zahlen der Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen und sonstigen Einrichtungen der Jugendhilfe. Die Anzahl der Pflegestellen konnte im selben Zeitraum fast verdoppelt werden. In den letzten zwanzig Jahren sanken sowohl die Zahlen für die Heimunterbringung als auch die der Pflegestellen. Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2000 insgesamt 49.000 junge Menschen bis 26 Jahre in einer Pflegefamilie untergebracht. 80 % der Pflegekinder lebten in [...] eBook Britta Kornwinkel PDF, Diplomica Verlag, 27.09.2005, Diplomica Verlag, 2005<
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2005, ISBN: 9783832490218
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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien und Einrichtungen der Heimerziehung ist ¿neben der Adoption die bedeutsamste Möglichkeit der Jugendhilfe zur Sicherung der Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen aus prekären (kindeswohlgefährdenden) familiären Situationen¿ (Jordan 2001). In den vergangenen Jahrzehnten ging die Entwicklung im Pflegekinderbereich hin zu einer Aufwertung und zu einem Ausbau der Familienpflege. Die wurde auch durch die Reform des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) von 1991 zum Ausdruck gebracht. Die Anzahl der in Heimen untergebrachten Kinder sollte reduziert werden. Ausgelöst wurde dieser Trend durch die sogenannten ¿Heimkampagnen¿ Anfang der 70er Jahre. ¿Die Zustände in den Heimen [wurden] öffentlich gemacht und die Pflegefamilien als pädagogische Alternative der Fremderziehung wiederentdeckt¿ (Handbuch für Pflege- und Adoptiveltern 1993). Die Studentenbewegung und die sich anschliessenden ¿gesellschaftlichen Reformprozesse¿ machte die für die Jugendhilfe Verantwortlichen ¿sensibler für kindliche Bedürfnisse¿, ¿gesellschaftliche Unterdrückung¿ und verlangte ¿schliesslich auch nach einer Reform des sozialpädagogischen Institutionssystems und der sozialpädagogischen Ausbildung. Das Pflegekinderwesen erreichte alles dies vor allem über den Tatbestand, dass die Heimerziehung schrecklich teuer wurde¿ (Blandow 2001). Mit der Aufwertung der Pflegekinderarbeit durch die Spezialisierung innerhalb der Jugendämter (Schaffung von Pflegekinderdiensten) und durch Professionalisierung potentieller Pflegeeltern (Schulungen und gezielte Informationen) ¿ sind die Zahlen für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in institutionellen Einrichtungen in den letzten 30 Jahren zurückgegangen, die Anzahl der Pflegestellen gestiegen. Insgesamt aber ist die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen ausserhalb der eigenen Familie rückläufig. Ausgelöst durch die Anti-Heimkampagnen sanken in den 80¿er Jahren die Zahlen der Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen und sonstigen Einrichtungen der Jugendhilfe. Die Anzahl der Pflegestellen konnte im selben Zeitraum fast verdoppelt werden. In den letzten zwanzig Jahren sanken sowohl die Zahlen für die Heimunterbringung als auch die der Pflegestellen. Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2000 insgesamt 49.000 junge Menschen bis 26 Jahre in einer Pflegefamilie untergebracht. 80 % der Pflegekinder lebten in [...] eBook Britta Kornwinkel 27.09.2005, Diplomica Verlag, Diplomica Verlag<
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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien und Einrichtungen der Heimerziehung ist ¿neben der Adoption die bedeutsamste Möglichkeit der Jugendhilfe zur Sicherung der Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen aus prekären (kindeswohlgefährdenden) familiären Situationen¿ (Jordan 2001). In den vergangenen Jahrzehnten ging die Entwicklung im Pflegekinderbereich hin zu einer Aufwertung und zu einem Ausbau der Familienpflege. Die wurde auch durch die Reform des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) von 1991 zum Ausdruck gebracht. Die Anzahl der in Heimen untergebrachten Kinder sollte reduziert werden. Ausgelöst wurde dieser Trend durch die sogenannten ¿Heimkampagnen¿ Anfang der 70er Jahre. ¿Die Zustände in den Heimen [wurden] öffentlich gemacht und die Pflegefamilien als pädagogische Alternative der Fremderziehung wiederentdeckt¿ (Handbuch für Pflege- und Adoptiveltern 1993). Die Studentenbewegung und die sich anschließenden ¿gesellschaftlichen Reformprozesse¿ machte die für die Jugendhilfe Verantwortlichen ¿sensibler für kindliche Bedürfnisse¿, ¿gesellschaftliche Unterdrückung¿ und verlangte ¿schließlich auch nach einer Reform des sozialpädagogischen Institutionssystems und der sozialpädagogischen Ausbildung. Das Pflegekinderwesen erreichte alles dies vor allem über den Tatbestand, dass die Heimerziehung schrecklich teuer wurde¿ (Blandow 2001). Mit der Aufwertung der Pflegekinderarbeit durch die Spezialisierung innerhalb der Jugendämter (Schaffung von Pflegekinderdiensten) und durch Professionalisierung potentieller Pflegeeltern (Schulungen und gezielte Informationen) ¿ sind die Zahlen für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in institutionellen Einrichtungen in den letzten 30 Jahren zurückgegangen, die Anzahl der Pflegestellen gestiegen. Insgesamt aber ist die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen außerhalb der eigenen Familie rückläufig. Ausgelöst durch die Anti-Heimkampagnen sanken in den 80¿er Jahren die Zahlen der Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen und sonstigen Einrichtungen der Jugendhilfe. Die Anzahl der Pflegestellen konnte im selben Zeitraum fast verdoppelt werden. In den letzten zwanzig Jahren sanken sowohl die Zahlen für die Heimunterbringung als auch die der Pflegestellen. Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2000 insgesamt 49.000 junge Menschen bis 26 Jahre in einer Pflegefamilie untergebracht. 80 % der Pflegekinder lebten in [...] eBook Britta Kornwinkel PDF, Bedey Media GmbH, 27.09.2005, Bedey Media GmbH, 2005<
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Britta Kornwinkel: Veränderungen des Familiensystems bei Aufnahme eines Pflegekindes - First edition
2005, ISBN: 9783832490218
Eine empirische Untersuchung der Belastungserfahrungen und Bewältigungsstrategien von Pflegefamilien, eBooks, eBook Download (PDF), Auflage, [PU: diplom.de], [ED: 1], diplom.de, 2005
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Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien und Einrichtungen der Heimerziehung ist ¿neben der Adoption die bedeutsamste Möglichkeit der Jugendhilfe zur Sicherung der Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen aus prekären (kindeswohlgefährdenden) familiären Situationen¿ (Jordan 2001). In den vergangenen Jahrzehnten ging die Entwicklung im Pflegekinderbereich hin zu einer Aufwertung und zu einem Ausbau der Familienpflege. Die wurde auch durch die Reform des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) von 1991 zum Ausdruck gebracht. Die Anzahl der in Heimen untergebrachten Kinder sollte reduziert werden. Ausgelöst wurde dieser Trend durch die sogenannten ¿Heimkampagnen¿ Anfang der 70er Jahre. ¿Die Zustände in den Heimen [wurden] öffentlich gemacht und die Pflegefamilien als pädagogische Alternative der Fremderziehung wiederentdeckt¿ (Handbuch für Pflege- und Adoptiveltern 1993). Die Studentenbewegung und die sich anschließenden ¿gesellschaftlichen Reformprozesse¿ machte die für die Jugendhilfe Verantwortlichen ¿sensibler für kindliche Bedürfnisse¿, ¿gesellschaftliche Unterdrückung¿ und verlangte ¿schließlich auch nach einer Reform des sozialpädagogischen Institutionssystems und der sozialpädagogischen Ausbildung. Das Pflegekinderwesen erreichte alles dies vor allem über den Tatbestand, dass die Heimerziehung schrecklich teuer wurde¿ (Blandow 2001). Mit der Aufwertung der Pflegekinderarbeit durch die Spezialisierung innerhalb der Jugendämter (Schaffung von Pflegekinderdiensten) und durch Professionalisierung potentieller Pflegeeltern (Schulungen und gezielte Informationen) ¿ sind die Zahlen für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in institutionellen Einrichtungen in den letzten 30 Jahren zurückgegangen, die Anzahl der Pflegestellen gestiegen. Insgesamt aber ist die Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen außerhalb der eigenen Familie rückläufig. Ausgelöst durch die Anti-Heimkampagnen sanken in den 80¿er Jahren die Zahlen der Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen und sonstigen Einrichtungen der Jugendhilfe. Die Anzahl der Pflegestellen konnte im selben Zeitraum fast verdoppelt werden. In den letzten zwanzig Jahren sanken sowohl die Zahlen für die Heimunterbringung als auch die der Pflegestellen. Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2000 insgesamt 49.000 junge Menschen bis 26 Jahre in einer Pflegefamilie untergebracht. 80 % der Pflegekinder lebten in [...] eBook Britta Kornwinkel PDF, Diplomica Verlag, 27.09.2005, Diplomica Verlag, 2005<
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2005
ISBN: 9783832490218
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ISBN - alternate spelling: 3-8324-9021-3, 978-3-8324-9021-8 Alternate spelling and related search-keywords: Book author: kornwinkel, jordan Book title: pflegekind, bewältigungsstrategien belastungserfahrungen
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