2005, ISBN: 9783980053617

Hardcover

[ED: Hardcover], [PU: Micheline Poli], Klappentext: "Max Diestel (1872-1949) stand seit 1925 einem der größten Kirchenkreise Berlins vor, zu dem neben den Gemeinden von Wilmersdorf, Schm… More...

[ED: Hardcover], [PU: Micheline Poli], Klappentext: "Max Diestel (1872-1949) stand seit 1925 einem der größten Kirchenkreise Berlins vor, zu dem neben den Gemeinden von Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald, Friedenau, Dahlem, Steglitz, Lichterfelde, Zehlendorf und Nikolassee auch eine kleinere Zahl von Gemeinden gehörte, die außerhalb von Groß-Berlin im angrenzenden Landkreis Teltow lagen. Der Kirchenkreis wurde zu einem bedeutsamen Ort innerkirchlicher Opposition, als nach 1933 die Nationalsozialisten in wie außerhalb der Evangelischen Kirche diese nach Prinzipien sich anzueignen suchten, die in anderen Bereichen - beim diktatorischen Umbau von Staat und Gesellschaft - verfolgt wurden. Diestel war auf seiten der Opposition an den Auseinandersetzungen um Erhalt von theologischen und organisatorischen Grundlagen der altpreußischen Kirche beteiligt. Er sah sich aber bereits in den Anfängen mit der Anforderung konfrontiert, von den deutsch-christlich besetzten oberen Kirchenbehörden nicht in seinen Funktionen ausgeschaltet oder gänzlich seines Amtes enthoben zu werden. Daß er sich behaupten konnte, verdankte er auch der Kooperation mit staatlichen oder halbstaatlichen Stellen. Damit zeigt sich in Haltung und Verhalten Diestels eine Gleichzeitigkeit, die sich auch bei anderen Mitgliedern der innerkirchlichen Opposition in diesen Jahren finden läßt: Einerseits tritt man für die Wahrung christlicher Dogmen ein, andererseits kooperiert man ein Stück weit mit dem neuen System. Davon berichtet die vorliegende Arbeit, die die deutsch-christliche Gleichschaltungspolitik der Jahre 1933/34 in ihren Konsequenzen für die Handhabung der Superintendentenfunktion durch Max Diestel untersucht und mit dieser Fokussierung eine Verlagerung in bisher verfolgten Forschungsperspektiven vornimmt. Weitere Berichte werden folgen, um Kontinuität und Wandel im kirchenpolitischen Wirken in der Zeit bis 1945 deutlich werden zu lassen. " ------------------------------------------------------ Absolut neuwertiges Exemplar., DE, [SC: 2.90], wie neu, gewerbliches Angebot, 8° groß, 142 S., [GW: 550g], [PU: Berlin], 1. Auflage, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Klarna-Sofortüberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<

2005, ISBN: 9783980053617

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[ED: Hardcover], [PU: Micheline Poli], Klappentext: "Max Diestel (1872-1949) stand seit 1925 einem der größten Kirchenkreise Berlins vor, zu dem neben den Gemeinden von Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald, Friedenau, Dahlem, Steglitz, Lichterfelde, Zehlendorf und Nikolassee auch eine kleinere Zahl von Gemeinden gehörte, die außerhalb von Groß-Berlin im angrenzenden Landkreis Teltow lagen. Der Kirchenkreis wurde zu einem bedeutsamen Ort innerkirchlicher Opposition, als nach 1933 die Nationalsozialisten in wie außerhalb der Evangelischen Kirche diese nach Prinzipien sich anzueignen suchten, die in anderen Bereichen - beim diktatorischen Umbau von Staat und Gesellschaft - verfolgt wurden. Diestel war auf seiten der Opposition an den Auseinandersetzungen um Erhalt von theologischen und organisatorischen Grundlagen der altpreußischen Kirche beteiligt. Er sah sich aber bereits in den Anfängen mit der Anforderung konfrontiert, von den deutsch-christlich besetzten oberen Kirchenbehörden nicht in seinen Funktionen ausgeschaltet oder gänzlich seines Amtes enthoben zu werden. Daß er sich behaupten konnte, verdankte er auch der Kooperation mit staatlichen oder halbstaatlichen Stellen. Damit zeigt sich in Haltung und Verhalten Diestels eine Gleichzeitigkeit, die sich auch bei anderen Mitgliedern der innerkirchlichen Opposition in diesen Jahren finden läßt: Einerseits tritt man für die Wahrung christlicher Dogmen ein, andererseits kooperiert man ein Stück weit mit dem neuen System. Davon berichtet die vorliegende Arbeit, die die deutsch-christliche Gleichschaltungspolitik der Jahre 1933/34 in ihren Konsequenzen für die Handhabung der Superintendentenfunktion durch Max Diestel untersucht und mit dieser Fokussierung eine Verlagerung in bisher verfolgten Forschungsperspektiven vornimmt. Weitere Berichte werden folgen, um Kontinuität und Wandel im kirchenpolitischen Wirken in der Zeit bis 1945 deutlich werden zu lassen. " ------------------------------------------------------ Absolut neuwertiges Exemplar., DE, [SC: 2.90], wie neu, gewerbliches Angebot, 8° groß, 142 S., [GW: 550g], [PU: Berlin], 1. Auflage, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Sofortüberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<

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[ED: Hardcover], [PU: Micheline Poli], Klappentext: "Max Diestel (1872-1949) stand seit 1925 einem der größten Kirchenkreise Berlins vor, zu dem neben den Gemeinden von Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald, Friedenau, Dahlem, Steglitz, Lichterfelde, Zehlendorf und Nikolassee auch eine kleinere Zahl von Gemeinden gehörte, die außerhalb von Groß-Berlin im angrenzenden Landkreis Teltow lagen. Der Kirchenkreis wurde zu einem bedeutsamen Ort innerkirchlicher Opposition, als nach 1933 die Nationalsozialisten in wie außerhalb der Evangelischen Kirche diese nach Prinzipien sich anzueignen suchten, die in anderen Bereichen - beim diktatorischen Umbau von Staat und Gesellschaft - verfolgt wurden. Diestel war auf seiten der Opposition an den Auseinandersetzungen um Erhalt von theologischen und organisatorischen Grundlagen der altpreußischen Kirche beteiligt. Er sah sich aber bereits in den Anfängen mit der Anforderung konfrontiert, von den deutsch-christlich besetzten oberen Kirchenbehörden nicht in seinen Funktionen ausgeschaltet oder gänzlich seines Amtes enthoben zu werden. Daß er sich behaupten konnte, verdankte er auch der Kooperation mit staatlichen oder halbstaatlichen Stellen. Damit zeigt sich in Haltung und Verhalten Diestels eine Gleichzeitigkeit, die sich auch bei anderen Mitgliedern der innerkirchlichen Opposition in diesen Jahren finden läßt: Einerseits tritt man für die Wahrung christlicher Dogmen ein, andererseits kooperiert man ein Stück weit mit dem neuen System. Davon berichtet die vorliegende Arbeit, die die deutsch-christliche Gleichschaltungspolitik der Jahre 1933/34 in ihren Konsequenzen für die Handhabung der Superintendentenfunktion durch Max Diestel untersucht und mit dieser Fokussierung eine Verlagerung in bisher verfolgten Forschungsperspektiven vornimmt. Weitere Berichte werden folgen, um Kontinuität und Wandel im kirchenpolitischen Wirken in der Zeit bis 1945 deutlich werden zu lassen. " ------------------------------------------------------ Absolut neuwertiges Exemplar., DE, [SC: 2.90], wie neu, gewerbliches Angebot, 8 groß, 142 S., [GW: 550g], [PU: Berlin], 1. Auflage, Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung, Sofortüberweisung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<

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[ED: Pappband (Hardcover)], [PU: Micheline Poli], mit einigen Abbildungen - deutlich berieben und bestoßen mit Randläsuren, - intern166-2222, DE, [SC: 0.00], leichte Gebrauchsspuren, gew… More...

[ED: Pappband (Hardcover)], [PU: Micheline Poli], mit einigen Abbildungen - deutlich berieben und bestoßen mit Randläsuren, - intern166-2222, DE, [SC: 0.00], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, 25 x 16 x 2 cm - Groß-Oktav, 142, [GW: 500g], [PU: Berlin], Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<