Florian Beer:Die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und den Sachsen: Widerstand gegen Fremdherrschaft?
- Paperback 2004, ISBN: 9783638917599
[ED: Taschenbuch], [PU: GRIN Verlag], Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Westfälische Wilhel… More...
[ED: Taschenbuch], [PU: GRIN Verlag], Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Widerstand gegen Fremdherrschaft um 1300, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Quellen zum Aufstand der Sachsen unter Heinrich IV. erscheinen 'väterliche Rechte' (leges patriae) und 'Freiheiten' (libertas) immer wieder als prominente Motive der Aufständischen. Auf den ersten Blick ist es also nicht verwunderlich, dass sich 'die Forschung in jüngster Zeit auf die Position zurück[zieht], der grundsätzliche Gegensatz zwischen den Sachsen und den von ihnen als landfremd empfundenen König' sei der entscheidende Faktor des Konfliktes gewesen. Eine nähere Betrachtung lässt jedoch Zweifel daran aufkommen, ob es sich tatsächlich 'um einen ethnisch motivierten Konflikt gehandelt' hat und der Aufstand der Sachsen mithin sinnvoll als Widerstand gegen Fremdherrschaft zu interpretieren ist. Ein Blick auf das salisch-sächsischen Verhältnis bis zu Beginn der selbständigen Regierung Heinrichs IV. (Teil 1.1) sowie eine Analyse des Stellenwerts des Fremdheitsvorwurfs in der prosächsischen Historiografie (Teil 1.2) lassen es zunächst fraglich erscheinen, ob die Salier zur Zeit Heinrichs IV. in Sachsen tatsächlich als Fremde empfunden wurden.Auch kann nicht ausgemacht werden, dass der sächsischen Rechtstradition eine besondere Relevanz in den Auseinandersetzungen zugekommen ist. Weder Überlegungen zur Kontinuität sächsischen Rechtsdenkens seit dem 9. Jahrhundert weisen in diese Richtung (Teil 2.1), noch lassen sich sächsische Erbrechtsvorstellungen und sächsische Königsideologie als maßgebliche Faktoren des Konfliktes ausmachen (Teil 2.2). Auch werden die Vorwürfe der Gegner Heinrichs keineswegs nur vor dem Hintergrund eines spezifisch sächsischen Rechtsdenkens verständlich (Teil 2.3). Und zuletzt deutet eine Analyse des Verhaltens der Großen darauf hin, dass Vorstellungen von Ethnizität in den Auseinandersetzungen tatsächlich einen eher geringeren Stellenwert eingenommen haben (Teil 2.4).- Besorgungstitel - vorauss. Lieferzeit 3-5 Tage., DE, [SC: 2.20], Neuware, gewerbliches Angebot, 210x148x3 mm, 28, [GW: 56g], Banküberweisung, Offene Rechnung, Kreditkarte, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Internationaler Versand<
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Florian Beer:Die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und den Sachsen: Widerstand gegen Fremdherrschaft?
- Paperback 2008, ISBN: 3638917592
[EAN: 9783638917599], Neubuch, [PU: GRIN Verlag], HAUPTSEMINAR, Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and… More...
[EAN: 9783638917599], Neubuch, [PU: GRIN Verlag], HAUPTSEMINAR, Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Widerstand gegen Fremdherrschaft um 1300, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Quellen zum Aufstand der Sachsen unter Heinrich IV. erscheinen 'väterliche Rechte' (leges patriae) und 'Freiheiten' (libertas) immer wieder als prominente Motive der Aufständischen. Auf den ersten Blick ist es also nicht verwunderlich, dass sich 'die Forschung in jüngster Zeit auf die Position zurück[zieht], der grundsätzliche Gegensatz zwischen den Sachsen und den von ihnen als landfremd empfundenen König' sei der entscheidende Faktor des Konfliktes gewesen. Eine nähere Betrachtung lässt jedoch Zweifel daran aufkommen, ob es sich tatsächlich 'um einen ethnisch motivierten Konflikt gehandelt' hat und der Aufstand der Sachsen mithin sinnvoll als Widerstand gegen Fremdherrschaft zu interpretieren ist. Ein Blick auf das salisch-sächsischen Verhältnis bis zu Beginn der selbständigen Regierung Heinrichs IV. (Teil 1.1) sowie eine Analyse des Stellenwerts des Fremdheitsvorwurfs in der prosächsischen Historiografie (Teil 1.2) lassen es zunächst fraglich erscheinen, ob die Salier zur Zeit Heinrichs IV. in Sachsen tatsächlich als Fremde empfunden wurden.Auch kann nicht ausgemacht werden, dass der sächsischen Rechtstradition eine besondere Relevanz in den Auseinandersetzungen zugekommen ist. Weder Überlegungen zur Kontinuität sächsischen Rechtsdenkens seit dem 9. Jahrhundert weisen in diese Richtung (Teil 2.1), noch lassen sich sächsische Erbrechtsvorstellungen und sächsische Königsideologie als maßgebliche Faktoren des Konfliktes ausmachen (Teil 2.2). Auch werden die Vorwürfe der Gegner Heinrichs keineswegs nur vor dem Hintergrund eines spezifisch sächsischen Rechtsdenkens verständlich (Teil 2.3). Und zuletzt deutet eine Analyse des Verhaltens der Großen darauf hin, dass Vorstellungen von Ethnizität in den Auseinandersetzungen tatsächlich einen eher geringeren Stellenwert eingenommen haben (Teil 2.4). 28 pp. Deutsch, Books<
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Florian Beer:Die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und den Sachsen: Widerstand gegen Fremdherrschaft?
- Paperback 2008, ISBN: 3638917592
[EAN: 9783638917599], Neubuch, [SC: 0.0], [PU: GRIN Verlag], HAUPTSEMINAR, Druck auf Anfrage Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mitt… More...
[EAN: 9783638917599], Neubuch, [SC: 0.0], [PU: GRIN Verlag], HAUPTSEMINAR, Druck auf Anfrage Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Widerstand gegen Fremdherrschaft um 1300, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Quellen zum Aufstand der Sachsen unter Heinrich IV. erscheinen 'väterliche Rechte' (leges patriae) und 'Freiheiten' (libertas) immer wieder als prominente Motive der Aufständischen. Auf den ersten Blick ist es also nicht verwunderlich, dass sich 'die Forschung in jüngster Zeit auf die Position zurück[zieht], der grundsätzliche Gegensatz zwischen den Sachsen und den von ihnen als landfremd empfundenen König' sei der entscheidende Faktor des Konfliktes gewesen. Eine nähere Betrachtung lässt jedoch Zweifel daran aufkommen, ob es sich tatsächlich 'um einen ethnisch motivierten Konflikt gehandelt' hat und der Aufstand der Sachsen mithin sinnvoll als Widerstand gegen Fremdherrschaft zu interpretieren ist. Ein Blick auf das salisch-sächsischen Verhältnis bis zu Beginn der selbständigen Regierung Heinrichs IV. (Teil 1.1) sowie eine Analyse des Stellenwerts des Fremdheitsvorwurfs in der prosächsischen Historiografie (Teil 1.2) lassen es zunächst fraglich erscheinen, ob die Salier zur Zeit Heinrichs IV. in Sachsen tatsächlich als Fremde empfunden wurden.Auch kann nicht ausgemacht werden, dass der sächsischen Rechtstradition eine besondere Relevanz in den Auseinandersetzungen zugekommen ist. Weder Überlegungen zur Kontinuität sächsischen Rechtsdenkens seit dem 9. Jahrhundert weisen in diese Richtung (Teil 2.1), noch lassen sich sächsische Erbrechtsvorstellungen und sächsische Königsideologie als maßgebliche Faktoren des Konfliktes ausmachen (Teil 2.2). Auch werden die Vorwürfe der Gegner Heinrichs keineswegs nur vor dem Hintergrund eines spezifisch sächsischen Rechtsdenkens verständlich (Teil 2.3). Und zuletzt deutet eine Analyse des Verhaltens der Großen darauf hin, dass Vorstellungen von Ethnizität in den Auseinandersetzungen tatsächlich einen eher geringeren Stellenwert eingenommen haben (Teil 2.4). 28 pp. Deutsch, Books<
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Die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und den Sachsen: Widerstand gegen Fremdherrschaft?
- new book2007, ISBN: 9783638917599
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), V… More...
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Widerstand gegen Fremdherrschaft um 1300, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Quellen zum Aufstand der Sachsen unter Heinrich IV. erscheinen ¿väterliche Rechte¿ (leges patriae) und ¿Freiheiten¿ (libertas) immer wieder als prominente Motive der Aufständischen. Auf den ersten Blick ist es also nicht verwunderlich, dass sich ¿die Forschung in jüngster Zeit auf die Position zurück[zieht], der grundsätzliche Gegensatz zwischen den Sachsen und den von ihnen als landfremd empfundenen König¿ sei der entscheidende Faktor des Konfliktes gewesen. Eine nähere Betrachtung lässt jedoch Zweifel daran aufkommen, ob es sich tatsächlich ¿um einen ethnisch motivierten Konflikt gehandelt¿ hat und der Aufstand der Sachsen mithin sinnvoll als Widerstand gegen Fremdherrschaft zu interpretieren ist. Ein Blick auf das salisch-sächsischen Verhältnis bis zu Beginn der selbständigen Regierung Heinrichs IV. (Teil 1.1) sowie eine Analyse des Stellenwerts des Fremdheitsvorwurfs in der prosächsischen Historiografie (Teil 1.2) lassen es zunächst fraglich erscheinen, ob die Salier zur Zeit Heinrichs IV. in Sachsen tatsächlich als Fremde empfunden wurden. Auch kann nicht ausgemacht werden, dass der sächsischen Rechtstradition eine besondere Relevanz in den Auseinandersetzungen zugekommen ist. Weder Überlegungen zur Kontinuität sächsischen Rechtsdenkens seit dem 9. Jahrhundert weisen in diese Richtung (Teil 2.1), noch lassen sich sächsische Erbrechtsvorstellungen und sächsische Königsideologie als maßgebliche Faktoren des Konfliktes ausmachen (Teil 2.2). Auch werden die Vorwürfe der Gegner Heinrichs keineswegs nur vor dem Hintergrund eines spezifisch sächsischen Rechtsdenkens verständlich (Teil 2.3). Und zuletzt deutet eine Analyse des Verhaltens der Großen darauf hin, dass Vorstellungen von Ethnizität in den Auseinandersetzungen tatsächlich einen eher geringeren Stellenwert eingenommen haben (Teil 2.4). Buch 21.0 x 14.8 x 0.3 cm , GRIN, Florian Beer, GRIN, n Be<
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Florian Beer:Die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und den Sachsen: Widerstand gegen Fremdherrschaft?
- Paperback ISBN: 9783638917599
*Die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und den Sachsen: Widerstand gegen Fremdherrschaft?* - 3. Auflage / Taschenbuch für 17.95 € / Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Geschic… More...
*Die Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV. und den Sachsen: Widerstand gegen Fremdherrschaft?* - 3. Auflage / Taschenbuch für 17.95 € / Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Geschichte Medien > Bücher nein Buch (kartoniert) Hardcover;Geisteswissenschaften, Kunst, Musik;Mittelalter, GRIN Verlag<
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