Blumenberg, Hans:Die Verführbarkeit des Philosophen.
- used book 2000, ISBN: 9783518582886
[PU: Frankfurt am Main: Suhrkamp], 208 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Als Mängelexemplar gestempelt (Fußschnitt), sonst ein gutes Exemplar. - »Ohne Philosophie nicht leben können« … More...
[PU: Frankfurt am Main: Suhrkamp], 208 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Als Mängelexemplar gestempelt (Fußschnitt), sonst ein gutes Exemplar. - »Ohne Philosophie nicht leben können« - diese Formulierung des Philosophen Edmund Husserl hielt Hans Blumenberg für zweifelhaft. Wie lebt es sich aber mit der Philosophie? Die Verführbarkeit des Philosophen berichtet von unglücklichen, grotesken oder auch nur unerfreulichen Fällen, in denen Leben und Lehre der Denker nicht in Deckung zu bringen sind. Eine aktive Teilnahme an Zeitgeschichte und Politik war selten eine Stärke des Philosophen; dafür schlägt seine Schwäche, zum Instrument der Macht zu werden, um so unbarmherziger gegen ihn zurück. Verführbarkeit entsteht aber auch durch die Verlockung der Philosophie, Systeme zu schaffen, für Endgültigkeit sorgen zu wollen. Der Philosoph wird auf seiner rastlosen Suche zum Gefangenen, zum Opfer der von ihm selbst geschaffenen Systeme. Die thematische Spannweite der Essays dieses Buches reicht von Heidegger bis zu Wittgenstein, von der Seins- bis zur Sprachphilosophie. Im Zentrum der Polemik steht dabei die »Inkarnation des kleinen Mannes«, der Seinsdenker aus Meßkirch in seiner Faszination und Fragwürdigkeit. Der vernichtenden Kritik an seinen »Kehren« gegenübergestellt ist die Welt des Innehaltens und Verstummens Ludwig Wittgensteins. Eingebettet ist diese Auseinandersetzung in ein Panorama der Geistesgeschichte, das bis in die Antike und zu den ersten Versuchen, Welträtsel zu lösen, und der paradoxen Erkenntnis reicht, daß die Rätsel zwar stets gelöst wurden, sich aber trotzdem immer wieder aufs neue stellten. »Auch als Lieferant unaufhellbarer Dunkelheiten und verqueren Tiefsinns bedient die Philosophie einen Sektor von Bedürfnissen, der durch die Kargheit aufklärender Vernunft eher größer als kleiner, vielleicht im Effekt nicht einmal harmloser geworden ist. Für ein Wesen, das immer weniger zu wissen als zu fragen gelernt hat, ist die Dunkelheit von Sprüchen mit dem Trostgewinn verbunden, es könne sich im Dunkel noch verbergen, was sonst mit der Endgültigkeit des Bescheids abgewiesen werden mußte, da eben lägen die Grenzen, die die Kritik der Vernunft endgültig gezogen habe.« INHALT: Gleichgültig wann? Gefälligkeiten Warum reißen wir das Holstentor in Lübeck nicht ab? Dies ist in Wirklichkeit nur jenes Wie Hegel vom Schnupfer zum Trinker wurde Wenn die Exempla eines Philosophen Normalrock nach Gustav Jäger Keine Promethiden mehr Das jeweils Vergessene Ein Instinkt der Uneigentlichkeit? Womit bezahlt wird Der Physiker und Philosoph Professor Moorsom Der Parteibeitrag Falsche Sorglosigkeit Ein Bienenstich Verspätete Streichung Der Holzweg zu den Quellen Der Mönch und sein Nach-Ruf Der Kamikazeheld Ein MacGuffin Die Verführbarkeit des Philosophen Ein Dementi Heidegger - Einfluß auf Theologie Die Versuchung zum Schlußmythos Vorsicht im Umgang mit Engeln Vernünftigerweise gefragt? Beschränktheit oder Beschränkung? »Ich bin nicht da« Die immer wiederkehrende Versuchung der Philosophie, die Welt aus dem Begriff zu machen Logokratie Das Hufeisen Selbsterfahrung Ein mögliches Selbstverständnis Ein noch zu schreibender Brief Darf Philosophie schwer sein? Der Schmied im Sitzen und andere Denkerposen Schnitzlers Philosoph Freud-Facetten Ein Glas Wasser In der »Gartenlaube« Wiederentdeckter >Liebestrank<
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Blumenberg, Hans:Die Verführbarkeit des Philosophen.
- hardcover 2000, ISBN: 3518582887
[EAN: 9783518582886], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Frankfurt am Main: Suhrkamp], PHILOSOPHIE, Jacket, 208 S. Als Mängelexemplar gestempelt (Fußschnitt), sonst ein gutes … More...
[EAN: 9783518582886], Gebraucht, sehr guter Zustand, [SC: 4.0], [PU: Frankfurt am Main: Suhrkamp], PHILOSOPHIE, Jacket, 208 S. Als Mängelexemplar gestempelt (Fußschnitt), sonst ein gutes Exemplar. - »Ohne Philosophie nicht leben können« - diese Formulierung des Philosophen Edmund Husserl hielt Hans Blumenberg für zweifelhaft. Wie lebt es sich aber mit der Philosophie? Die Verführbarkeit des Philosophen berichtet von unglücklichen, grotesken oder auch nur unerfreulichen Fällen, in denen Leben und Lehre der Denker nicht in Deckung zu bringen sind. Eine aktive Teilnahme an Zeitgeschichte und Politik war selten eine Stärke des Philosophen; dafür schlägt seine Schwäche, zum Instrument der Macht zu werden, um so unbarmherziger gegen ihn zurück. Verführbarkeit entsteht aber auch durch die Verlockung der Philosophie, Systeme zu schaffen, für Endgültigkeit sorgen zu wollen. Der Philosoph wird auf seiner rastlosen Suche zum Gefangenen, zum Opfer der von ihm selbst geschaffenen Systeme. Die thematische Spannweite der Essays dieses Buches reicht von Heidegger bis zu Wittgenstein, von der Seins- bis zur Sprachphilosophie. Im Zentrum der Polemik steht dabei die »Inkarnation des kleinen Mannes«, der Seinsdenker aus Meßkirch in seiner Faszination und Fragwürdigkeit. Der vernichtenden Kritik an seinen »Kehren« gegenübergestellt ist die Welt des Innehaltens und Verstummens Ludwig Wittgensteins. Eingebettet ist diese Auseinandersetzung in ein Panorama der Geistesgeschichte, das bis in die Antike und zu den ersten Versuchen, Welträtsel zu lösen, und der paradoxen Erkenntnis reicht, daß die Rätsel zwar stets gelöst wurden, sich aber trotzdem immer wieder aufs neue stellten. »Auch als Lieferant unaufhellbarer Dunkelheiten und verqueren Tiefsinns bedient die Philosophie einen Sektor von Bedürfnissen, der durch die Kargheit aufklärender Vernunft eher größer als kleiner, vielleicht im Effekt nicht einmal harmloser geworden ist. Für ein Wesen, das immer weniger zu wissen als zu fragen gelernt hat, ist die Dunkelheit von Sprüchen mit dem Trostgewinn verbunden, es könne sich im Dunkel noch verbergen, was sonst mit der Endgültigkeit des Bescheids abgewiesen werden mußte, da eben lägen die Grenzen, die die Kritik der Vernunft endgültig gezogen habe.« INHALT: Gleichgültig wann? Gefälligkeiten Warum reißen wir das Holstentor in Lübeck nicht ab? Dies ist in Wirklichkeit nur jenes Wie Hegel vom Schnupfer zum Trinker wurde Wenn die Exempla eines Philosophen Normalrock nach Gustav Jäger Keine Promethiden mehr Das jeweils Vergessene Ein Instinkt der Uneigentlichkeit? Womit bezahlt wird Der Physiker und Philosoph Professor Moorsom Der Parteibeitrag Falsche Sorglosigkeit Ein Bienenstich Verspätete Streichung Der Holzweg zu den Quellen Der Mönch und sein Nach-Ruf Der Kamikazeheld Ein MacGuffin Die Verführbarkeit des Philosophen Ein Dementi Heidegger - Einfluß auf Theologie Die Versuchung zum Schlußmythos Vorsicht im Umgang mit Engeln Vernünftigerweise gefragt? Beschränktheit oder Beschränkung? »Ich bin nicht da« Die immer wiederkehrende Versuchung der Philosophie, die Welt aus dem Begriff zu machen Logokratie Das Hufeisen Selbsterfahrung Ein mögliches Selbstverständnis Ein noch zu schreibender Brief Darf Philosophie schwer sein? Der Schmied im Sitzen und andere Denkerposen Schnitzlers Philosoph Freud-Facetten Ein Glas Wasser In der »Gartenlaube« Wiederentdeckter >Liebestrank<
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Blumenberg, Hans:Die Verführbarkeit des Philosophen.
- hardcover 2000, ISBN: 3518582887
[EAN: 9783518582886], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Frankfurt am Main: Suhrkamp], PHILOSOPHIE, Jacket, 208 S. Als Mängelexemplar gestempelt (Fußschnitt), sonst ein gutes Exemplar. -… More...
[EAN: 9783518582886], Gebraucht, sehr guter Zustand, [PU: Frankfurt am Main: Suhrkamp], PHILOSOPHIE, Jacket, 208 S. Als Mängelexemplar gestempelt (Fußschnitt), sonst ein gutes Exemplar. - »Ohne Philosophie nicht leben können« - diese Formulierung des Philosophen Edmund Husserl hielt Hans Blumenberg für zweifelhaft. Wie lebt es sich aber mit der Philosophie? Die Verführbarkeit des Philosophen berichtet von unglücklichen, grotesken oder auch nur unerfreulichen Fällen, in denen Leben und Lehre der Denker nicht in Deckung zu bringen sind. Eine aktive Teilnahme an Zeitgeschichte und Politik war selten eine Stärke des Philosophen; dafür schlägt seine Schwäche, zum Instrument der Macht zu werden, um so unbarmherziger gegen ihn zurück. Verführbarkeit entsteht aber auch durch die Verlockung der Philosophie, Systeme zu schaffen, für Endgültigkeit sorgen zu wollen. Der Philosoph wird auf seiner rastlosen Suche zum Gefangenen, zum Opfer der von ihm selbst geschaffenen Systeme. Die thematische Spannweite der Essays dieses Buches reicht von Heidegger bis zu Wittgenstein, von der Seins- bis zur Sprachphilosophie. Im Zentrum der Polemik steht dabei die »Inkarnation des kleinen Mannes«, der Seinsdenker aus Meßkirch in seiner Faszination und Fragwürdigkeit. Der vernichtenden Kritik an seinen »Kehren« gegenübergestellt ist die Welt des Innehaltens und Verstummens Ludwig Wittgensteins. Eingebettet ist diese Auseinandersetzung in ein Panorama der Geistesgeschichte, das bis in die Antike und zu den ersten Versuchen, Welträtsel zu lösen, und der paradoxen Erkenntnis reicht, daß die Rätsel zwar stets gelöst wurden, sich aber trotzdem immer wieder aufs neue stellten. »Auch als Lieferant unaufhellbarer Dunkelheiten und verqueren Tiefsinns bedient die Philosophie einen Sektor von Bedürfnissen, der durch die Kargheit aufklärender Vernunft eher größer als kleiner, vielleicht im Effekt nicht einmal harmloser geworden ist. Für ein Wesen, das immer weniger zu wissen als zu fragen gelernt hat, ist die Dunkelheit von Sprüchen mit dem Trostgewinn verbunden, es könne sich im Dunkel noch verbergen, was sonst mit der Endgültigkeit des Bescheids abgewiesen werden mußte, da eben lägen die Grenzen, die die Kritik der Vernunft endgültig gezogen habe.« INHALT: Gleichgültig wann? Gefälligkeiten Warum reißen wir das Holstentor in Lübeck nicht ab? Dies ist in Wirklichkeit nur jenes Wie Hegel vom Schnupfer zum Trinker wurde Wenn die Exempla eines Philosophen Normalrock nach Gustav Jäger Keine Promethiden mehr Das jeweils Vergessene Ein Instinkt der Uneigentlichkeit? Womit bezahlt wird Der Physiker und Philosoph Professor Moorsom Der Parteibeitrag Falsche Sorglosigkeit Ein Bienenstich Verspätete Streichung Der Holzweg zu den Quellen Der Mönch und sein Nach-Ruf Der Kamikazeheld Ein MacGuffin Die Verführbarkeit des Philosophen Ein Dementi Heidegger - Einfluß auf Theologie Die Versuchung zum Schlußmythos Vorsicht im Umgang mit Engeln Vernünftigerweise gefragt? Beschränktheit oder Beschränkung? »Ich bin nicht da« Die immer wiederkehrende Versuchung der Philosophie, die Welt aus dem Begriff zu machen Logokratie Das Hufeisen Selbsterfahrung Ein mögliches Selbstverständnis Ein noch zu schreibender Brief Darf Philosophie schwer sein? Der Schmied im Sitzen und andere Denkerposen Schnitzlers Philosoph Freud-Facetten Ein Glas Wasser In der »Gartenlaube« Wiederentdeckter >Liebestrank<
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Hans-Blumenberg-ArchivManfred Sommer und Hans Blumenberg:Die Verführbarkeit des Philosophen Hans Blumenberg. In Verbindung mit Manfred Sommer hrsg. vom Hans-Blumenberg-Archiv
- hardcover 2000, ISBN: 9783518582886
[PU: Suhrkamp Verlag], 208 S. Gebundene Ausgabe, Maße: 14.5 cm x 2.6 cm x 22.6 cm
Alle Bücher & Medienartikel von Book Broker sind stets in gutem & sehr gutem gebrauchsfähigen Zustand. … More...
[PU: Suhrkamp Verlag], 208 S. Gebundene Ausgabe, Maße: 14.5 cm x 2.6 cm x 22.6 cm
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