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Krieg und Affekt - new book

2009, ISBN: 3037340797

Krieg, Medien und Affekte In zwei Essays und einem Interview beschäftigt sich Judith Butler mit der Rolle der Medien und besonders der US-Kriegsberichterstattung in den gegenwärtig gefü… More...

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Krieg und Affekt (TransPositionen) - Paperback

2009, ISBN: 9783037340790

Übersetzer: Juliane Rebentisch, Übersetzer: Eva Redecker, Diaphanes, Taschenbuch, 112 Seiten, Publiziert: 2009-04-18T00:00:01Z, Produktgruppe: Buch, 0.22 kg, Verkaufsrang: 1063393, Sozial… More...

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Krieg und Affekt - Paperback

2009

ISBN: 3037340797

[EAN: 9783037340790], [PU: Diaphanes Verlag], Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the avera… More...

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Butler, Krieg und Affekt - new book

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Krieg und Affekt - Paperback

2009, ISBN: 9783037340790

[ED: Taschenbuch], [PU: Diaphanes], DE, [SC: 1.99], Neuware, gewerbliches Angebot, 160x110 mm, 112, [GW: 99g]

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Details of the book
Krieg und Affekt (TransPositionen)
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3037340797


In zwei Essays und einem Interview beschäftigt sich Judith Butler mit der Rolle der Medien und besonders der US-Kriegsberichterstattung in den gegenwärtig geführten Kriegen. Im Zentrum stehen der Irakkrieg und das US-Gefangenenlager in Guantanamo. Butler konstatiert, dass die moralische Verabscheuung von Tötungen und Gewalt von bestimmten Umständen abzuhängen scheint - die entsprechenden Reaktionen unterscheiden sich je nachdem, ob die ausgeübte Gewalt staatlich sanktioniert ist (wie im Krieg) oder nicht (etwa bei Attentaten). Nicht nur moralische Regungen, die Konstitution von Affekten überhaupt wird von Deutungsmustern bestimmt. Professionell befasst mit der Herausbildung derartiger Deutungsmuster aber sind die Medien. In Zeiten des Krieges sehen Teile der Medien es als ihre Aufgabe, das Bild der Überlebensfähigkeit der Nation zu sichern. Die eigene Destruktivität wird als gerecht, die Möglichkeit der eigenen Zerstörung hingegen als undenkbar dargestellt. In dieser Perspektive erscheinen einige Leben als nennens- und schützenswerter als andere. Hier geht es um die Wahrnehmung - und damit um nichts Geringeres als um das Leben - ganzer Bevölkerungen. Wie welches Leben wie präsentiert und repräsentiert wird, hat tiefgreifende Auswirkungen darauf, mit welchen Affekten wir, im Krieg wie im Frieden, die prinzipielle Gefährdetheit des Lebens begreifen.

Details of the book - Krieg und Affekt (TransPositionen)


EAN (ISBN-13): 9783037340790
ISBN (ISBN-10): 3037340797
Hardcover
Paperback
Publishing year: 2009
Publisher: Diaphanes
99 Pages
Weight: 0,100 kg
Language: ger/Deutsch

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ISBN/EAN: 3037340797

ISBN - alternate spelling:
3-03734-079-7, 978-3-03734-079-0
Alternate spelling and related search-keywords:
Book author: juliane rebentisch, judith butler, mohrmann, eva mohr, krieg und frieden, eva von redecker
Book title: krieg affekt, judith butler, krieg und krieg, kleine krieg

Information from Publisher

Author: Judith Butler
Title: TransPositionen; Krieg und Affekt
Publisher: Diaphanes
112 Pages
Publishing year: 2009-04-18
Zürich-Berlin
Printed / Made in
Translator: Judith Mohrmann; Juliane Rebentisch; Eva Redecker
Weight: 0,099 kg
Language: German
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12,00 CHF (CH)
Available

BC; Hardcover, Softcover / Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft; Soziale und ethische Themen; Auseinandersetzen; Biopolitik; Gender; Gewalt; Körper; Krieg; Poststrukturalismus; Gewalt und Missbrauch in der Gesellschaft; Verstehen

In zwei Essays und einem Interview beschäftigt sich Judith Butler mit der Rolle der Medien und besonders der US-Kriegsberichterstattung in den gegenwärtig geführten Kriegen. Im Zentrum stehen der Irakkrieg und das US-Gefangenenlager in Guantanamo.

Butler konstatiert, dass die moralische Verabscheuung von Tötungen und Gewalt von bestimmten Umständen abzuhängen scheint — die entsprechenden Reaktionen unterscheiden sich je nachdem, ob die ausgeübte Gewalt staatlich sanktioniert ist (wie im Krieg) oder nicht (etwa bei Attentaten). Nicht nur moralische Regungen, die Konstitution von Affekten überhaupt wird von Deutungsmustern bestimmt. Professionell befasst mit der Herausbildung derartiger Deutungsmuster aber sind die Medien. In Zeiten des Krieges sehen Teile der Medien es als ihre Aufgabe, das Bild der Überlebensfähigkeit der Nation zu sichern. Die eigene Destruktivität wird als gerecht, die Möglichkeit der eigenen Zerstörung hingegen als undenkbar dargestellt. In dieser Perspektive erscheinen einige Leben als nennens- und schützenswerter als andere.

Hier geht es um die Wahrnehmung — und damit um nichts Geringeres als um das Leben — ganzer Bevölkerungen. Wo welches Leben wie präsentiert und repräsentiert wird, hat tiefgreifende Auswirkungen darauf, mit welchen Affekten wir, im Krieg wie im Frieden, die prinzipielle Gefährdetheit des Lebens begreifen.


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